Zu Beginn des Vogelschießens
um 17.00 Uhr betete man unter Leitung von Schützenpastor Clemens Steiling ein
Vaterunser für ein gutes Gelingen des Vogelschießens, insbesondere dafür, dass
beim Vogelschießen kein Unglück geschah. Der scheidende König Frank Kreinberg
eröffnete mit dem 1. Schuss das Vogelschießen; sodann erfolgten die Anschüsse
von Kaiser, Schützenpastor, Major und 50-jährigem Jubelkönig. Schießmeister
Franz-Georg Rademacher bediente den rechten und Schießmeister Gotthard Scheele
den linken Gewehrstand. Zu Beginn des Vogelschießens gab es eine rege
Beteiligung. Doch nach etwa 20 Minuten stellten sich die Schützenbrüder Gerhard
Wolf, Martin Niemann und Lt. Dietmar Moess, allesamt zur Korporalschaft Feldmark
gehörend, als die ernsthaften Bewerber heraus. Nach einer knappen halben Stunde
war es dann soweit. Wir hatten einen neuen Schützenkönig, denn mit dem 115.
Schuss beförderte der 48-jährige Gerhard Wolf den Rest des Vogels zu Boden.
Unter dem Beifall der Zuschauer wurde er nun zur Theke getragen, wo er mit
seiner Frau und neuen Königin Petra weitere Gratulationen entgegennahm. Es war
sein insgesamt dritter Anlauf um die Königswürde. Neue Königsoffiziere wurden
Lt. Olaf Dierig und Olt. Andreas Decker. Neue Königskorporalschaft wurde die
Feldmark.
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Um 15.00 Uhr traten die Kinder und einige Eltern beim Dorfplatz an. Über
Matthäusstraße und Zum Stein marschierte man nun direkt zum Schützenplatz. Dort
setzte Olt. Ralf Harnischmacher sofort den von ihm gebauten Kindervogel auf und
man begann um 15.30 Uhr mit dem Wettkampf. Geschossen wurde wie üblich mit
Luftgewehren aus eigens dafür von Schießmeister Gotthardt Scheele angefertigten
Rohrhalterungen. Major Markus Bröcher bediente den linken und Olt. Ralf
Harnischmacher den rechten Gewehrstand. Was im letzten Jahr eine Sache von 20
Minuten war, dauerte diesmal eineinhalb Stunden, denn der Rest des Vogels fiel
genau um 17.00 Uhr. Aus der Vielzahl der Bewerber, gelang es dem erst sieben
Jahre alten Philipp Horwat aus der Düringerstraße den Vogel zu schießen. Er nahm
sich die achtjährige Hanna Nörenberg zur Königin. Anschließend gab es eine
Kinderunterhaltung unter Leitung der Organisations-Kommission. Zudem fuhr auch
wieder die Kindereisenbahn auf dem Vorplatz. |