1995
19961994
König Helmut Maiworm und Ehefrau Ursula

 Auszug aus dem Schützenfestprotokoll 1995:
„Der diesjährige Schützenvogel war ein besonders schweres Exemplar. Für die Herstellung des Rumpfes verwendete der 85-jährige Vogelbauer Karl Heuel Lerchenholz, für die Flügel neuerdings Sperrholz gegenüber Presspappe in den Vorjahren. Als markante Besonderheit hielt der Vogel einen Fuchs in beiden Krallen.

Um kurz nach 17.00 Uhr hieß es "Antreten zum Vogelschießen". Bevor man jedoch mit dem Schießen begann, wurde unter Leitung von Schützenvikar Hubertus Schmidt unter der Vogelstange ein -Vater unser- gebetet; dafür, dass das Schießen einen guten Verlauf nehmen möge und dafür, dass beim Vogelschießen kein Unglück geschieht. Um genau 17.12 Uhr eröffnete der scheidende König Harald Quast mit dem ersten Schuss das Vogelschießen. Wie im vergangenen Jahr kamen die beiden neuen Gewehre zum Einsatz. Als Schießmeister fungierten in gewohnter Weise Richard Maiworm (rechter Stand) und Gotthard Scheele (linker Stand). Es wurde ohne Feuerpause durchgeschossen und um 17.42 Uhr gelang dem Vorstandsmitglied Olt. Helmut Maiworm der Königsschuss vom linken Stand aus. Insgesamt wurden 128 Schüsse abgefeuert. Seine Mitbewerber Major Klaus Feldmann (vorletzter Schuss), Lt. Werner Dierig (nächster Schuss), Paul Halbe und Klaus Heuel hatten das Nachsehen.
Unter dem Beifall der Zuschauer wurde der neue König zur Theke ins Festzelt getragen und nahm dort mit seiner Frau und neuen Königin Ursula die ersten Gratulationen entgegen. Als Königsoffiziere wählte sich Helmut Maiworm Ferdi Maiworm und Werner Dierig.
Gegen 18.45 Uhr begann die Proklamation. Major Klaus Feldmann übergab die Königskette und den Königsorden an den neuen Schützenkönig Helmut Maiworm und bedankte sich bei dessen Vorgänger Harald Quast.“