Auszug
aus der 100-Jahr Chronik 1975:
Das Vogelschießen entwickelte sich wieder zu einem interessanten
Schauspiel, das auch deshalb an Attraktivität gewann, weil unter den
zahlreichen Bewerbern diesmal der wichtigste Mann in der Vereinsführung,
nämlich der amtierende Vorsitzende Norbert Heuel, seine Schießkunst
unter Beweis zu stellen suchte. Tatsächlich rückte der mit
wirkungsvollen Treffern dem Wappentier vehement zu Leibe und vermochte
die zahllosen Zuschauer zu begeistern; das letzt Quentchen Glück
allerdings war nicht auf seiner Seite: Zwar hatte Norbert Heuel durch
sein treffsicheres Schießen viel zum Ende des Vogels beigetragen, doch
lachender Dritter war schließlich der Schützenbruder und Namensvetter
Bernhard Heuel. Königin wurde dessen junge Frau Ursula. |
Nachmittags
während des sonntäglichen Festzuges erhielt der Jubelkönig Heinrich
Döppeler ein Ständchen bei seinem Haus am Siepenhohl gespielt; hier
schloß er sich der Schützenkompanie an zum Marsch in Richtung Festplatz.
Zusammen mit dem Jubelpaar Heinrich und Josefa Döppeler sowie dem
Königspaar Bernhard und Ursula Heuel feierte man frohgestimmt bis 2.oo
Uhr in der Frühe. Montags begleiteten einige Musiker die Kinder zum
Schützenplatz, wo schon bald das Vogelwerfen begann. Ingo Halbe hatte
das größere Glück und traf den zierlichen Schützenvogel mit einem
gezielten Wurf. Königin war seine Nachbarin Susanne Scheele. |