JUBILARE zum SCHÜTZENFEST 2014
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Die Mitgliederehrungen am Samstag

Bevor am Samstagabend die neuen Majestäten (Schützenkönig und Jungschützenkönig) proklamiert werden,
erfolgt die Ehrung der langjährigen und verdienten Mitglieder mit den Orden des Sauerländer Schützenbundes.

Altersjubilare (Vollendung 8o. und 9o. Lebensjahr):
- Ständchen während des Festzuges am Samstag vor dem China-Restaurant -

80. Jahre
Albert Fröhling, Günter Hilchenbach, Werner Hochstein, Hans Hof, Konrad Suchsland, Rudolf Vierschilling und Heinz Zimmermann

90. Jahre
Eugen Göckeler

Verdienstorden:

Den Orden für Verdienste nach 6-jährige Tätigkeit im Vorstand erhalten
Lt. Christian Heuel und Lt. Bernd Rademacher.

Den vereinseigenen Matthäusorden für 18-jährige Tätigkeit im Vorstand erhalten
Olt. Olaf Dierig, Olt. Winfried Halbe und Olt. Christian Spitzer.

Die diesjährigen Königs- und Königinnenjubilare:
Bildmaterial siehe Presseserviceseiten

Martin und Anneliese Niklas (60 Jahre)

… zum Schützenfest 1954:
"Nach Regen folgt Sonnenschein", so beginnt Hubert Clemens mit den Eintragungen über das Schützenfest des Jahres. Tatsächlich handelte es sich bei diesem Sommer um einen ungewöhnlich regenreichen, und niemand hatte vor dem Fest zu hoffen gewagt, daß sich das Wetter noch bessern würde. Um so größer war daher die Freude beim Beginn der Festtage, als die wochenlange Regenperiode einem herrlichen Sommerwetter wich.

Johann Döppeler als Königsjubilar und Ortsvorsteher Hubert Maiworm wurden während des Festzuges mit Ständchen geehrt und auf dem Festplatz erhielten der Jubelkönig wie auch der langjährige Vereinskassierer Robert Braun für ihre Verdienste Orden überreicht.

Beim anschließenden Vogelschießen gelang dem Schützenbruder Martin Niklas aus der "Feldmark" der Königschuß und zusammen mit Fräulein Anneliese Kraus - übrigens seiner späteren Ehefrau - bildeten sie das Königspaar 1954.

Annegret Kaufmann geb. Neuhäuser (50 Jahre)

… zum Schützenfest 1964:
Obschon der Sommer 1964 recht trocken und warm war, herrschte ausgerechnet an den Schützenfesttagen nicht das beste Wetter. In einem Protokoll ist über den 1. August berichtet: "Es war keinem Schützenbruder zum Lachen, als der Himmel in der Frühe des ersten Tages weinte."

Letztmals in dem Jahr durfte der Schützenvogel von der alten, freistehenden und ohne Kugelfang gesicherten "hohen Vogelstange" geschossen werden. Erwin Nebeling von der Olper Bruchstraße und Gerd Döppeler aus dem Dorf waren die eifrigsten Schützen und Rivalen um die Königswürde. Nachdem Erwin Nebeling die Flügel nach unten befördert hatte, erwies sich das weitere Schießen als eine äußerst mühsame Sache: Erst die Verwendung "schwererer Munition" brachte schließlich nach zahlreichen - mehr oder weniger wirkungsvollen Treffern - den erlösenden Königsschuß, der den Schützenbruder Gerd Döppeler als König hervorbrachte. Gerd Döppeler, mit seinen 29 Jahren noch ein eingefleischter Junggeselle und bis dahin in dem Metier eines Frauenhelds nicht sonderlich aktiv, eroberte sich ein junges Rüblinghauser Mädchen mit dem Namen Annegret Neuhäuser zur Königin.

Hannelore Menne (40 Jahre)

… zum Schützenfest 1974:
Bei verhangenem Himmel und recht schwülen Temperaturen stand die Schützenkompanie angetreten in der Mitte des Dorfes vor dem Gasthof Hohleweg, als Major Ernst Halbe die Schützen und an deren Spitze die in diesem Jahr erstmals verpflichtete Musikkapelle aus Frenkhausen und das Tambourkorps aus Olpe begrüßte. Nach dem Ständchen beim Ehrenoberst Johann Halbe und beim Altersjubilar Josef Heuel (Olpe) marschierte man zum Festplatz, wo nach einer kurzen Verschnaufpause das mit Spannung erwartete Vogelschießen begann. Franz Menne aus der Biggestraße in Olpe hatte schließlich das besondere Glück und holte den letzten Rest des stolzen Schützenadlers "von der Stange". Königin war seine Frau Hannelore.

Winfried und Ilse Kebbekus (25 Jahre)

… zum Schützenfest 1989:
Als Major Klaus Feldmann am 5. August bei herrlichem Sommerwetter zum Auftakt des Schützenfestes die vielen in der Dorfmitte angetretenen Schützenbrüder begrüßte, konnte er diesmal sogar gleich zwei neue Musikkapellen willkommen heißen. Mit der Feuerwehrkapelle aus Olpe und dem Spielmannszug aus Biekhofen waren neue Musikanten für das diesjährige Fest verpflichtet worden. Während die Musiker aus Biekhofen zum ersten Mal hier auftraten, lag die letzte Verpflichtung von Musikern der Olper Feuerwehr schon 32 Jahre zurück.

Punkt 17.00 Uhr begann das Vogelschießen, das Schützenbruder Winfried Kebbekus vom Habichtsweg mit dem 81. Schuß für sich entschied. Seine Frau Ilse war seine Königin.