1956
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Königspaar Günter Halbe mit Christa Clemens

Das Schützenkönigspaar im Festzelt begleitet durch den. Königsoffizier Christian Scheele.
Im Vordergrund seine Frau Marlies Scheele mit Blick auf die Königin.
Günter Halbe gehörte von 1964 - 1982 dem Vorstand an und wurde 1999 Ehrenmitglied.



Karola Halbe verleiht die Scherpe der Königin Christa Clemens, heute Christa Seeger (Neuss).


Die Königspolonaise v. r.:
Major Johann Halbe mit Gattin Karola, Schützenkönig Günter Halbe und Königin Christa Clemens

Auszug aus der 100-Jahr Chronik zum Schützenfest 1956:

„Am Nachmittag des 4. August war die Schützenkompanie bei Hohlewegs angetreten und wurde vom Major Johann Halbe begrüßt. Nach dem Abholen des alten Schützenkönigs Franz Rademacher brachte man dem Jubelkönig Anton Dahlenkamp aus der Feldmarkt und dem amtierenden Ortsvorsteher Hubert Maiworm ein Ständchen.

Das Vogelschießen verbreitete auf die vielen Zuschauer wieder einen besonderen Reiz, da sich daran neben anderen Bewerbern Vater und Sohn aus dem gleichen Hause beteiligten: Willi Halbe (Rikas Willi) und sein Sohn Günter, beide auch unter einem beziehungsreichen anderen Namen bekannt, stritten heftig an der Vogelstange um den Titel eines Schützenkönigs. Trotz seiner immensen Erfahrung mit Schusswaffen, deren sich Vater Halbe aufgrund einer langjährigen Jagdleidenschaft erfreuen konnte, musste sich dieser nach einem spannenden "Schusswechsel" seinem jugendlichen Widerpart und Sohn Günter geschlagen geben. Viel Freude herrschte nach diesem höchst interessanten Vogelschießen über ein so seltenes Schauspiel, vorgeführt von Vater und Sohn. König Günter, bis dahin noch ohne eine "Jugendliebe", erwählte sich zur Königin die noch in zärtlichem Mädchenalter stehende 16 Jahre alte Christa Clemens (Junkern) aus dem Dorf.

Über den Abend des Festtages ist nachzulesen, dass das in jenem Jahr erstmals größere Festzelt "bis auf den letzten Platz" gefüllt war
.

Über den Sonntag ist notiert, dass der neue Pfarrer von St. Martinus in Olpe, Pastor Herrmann, den Festgottesdienst hielt und auch bei der Gefallenenehrung am Birkendrust einige passende Worte an die Schützen richtete.

Wegen des weniger erfreulichen Wetters hatte man das Frühschoppenkonzert vorsorglich in das Festzelt auf dem Schützenplatz verlegt.

Der sonntägliche Festzug war ebenso nicht vom besten Wetter begünstigt, denn schließlich musste er einmal wegen eines Regenschauers unterbrochen werden. Aber schon bald danach konnten sich die Festteilnehmer eines "aufgehellten Himmels" erfreuen.
 
In dem gutbesuchten Zelt verbreitete sich auch an diesem Tag wieder eine fröhliche Stimmung, für die insbesondere die Saßmicker Musiker mit ihren flotten Rhythmen unter der Leitung des bekannten Dirigenten Hermann Burghaus sorgten.