2010
20112009
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König(in) Jungschützenkönig(in) Kinderkönig(in)
Rüdiger Seifener
Ehefrau Dorothea
Johannes Stahl
Sharon Schröder
Robin Stork
Greta Scheele

Der Königsvogel (Nr. 14)
Erbauer Klaus Heuel hat wieder einmal bewiesen,
dass er sein Handwerk bestens versteht.

Der 11. vorzügliche Greifvogel
von Oberleutnant Ralf Harnischmacher
Der Beginn des Vogelschießens war in diesem Jahr um eine Viertelstunde nach hinten, auf 17.15 Uhr, verschoben worden. Man begann pünktlich damit. Zu Beginn des Vogelschießens sprach Schützenpastor Clemens Steiling ein Gebet und gemeinsam betete man ein „Vater unser“ für ein gutes Gelingen des Vogelschießens, insbesondere dafür, dass beim Vogelschießen kein Unglück geschieht. Der scheidende König Walter Rademacher eröffnete nun mit dem 1. Schuss das Vogelschießen; sodann erfolgten die Ehrenschüsse von Schützenpastor Clemens Steiling, 25-jährigem Jubelkönig Hermann Dahlenkamp, Major Markus Bröcher und Ehrenvorsitzendem Norbert Heuel. Schießmeister Franz-Georg Rademacher bediente den rechten und Schießmeister Gerold Hütte den linken Gewehrstand. Es ging zügig voran beim Vogelschießen, dank der Treffsicherheit der Schützen. Jedoch war die Beteiligung von Anfang an mager. So schossen schon bald Olt. Rüdiger Seifener und Frank Schmette um die Wette. Mit einem kapitalen Treffer, dem 53. Schuss, entschied dann der 46-jährige Prokurist der Fa. VATRO das Vogelschießen für sich und Rüblinghausen hatte einen neuen Schützenkönig. Unter dem Beifall der Zuschauer wurde der neue König nun zur Theke getragen, wo er mit seiner Frau und neuen Königin Dorothea die Gratulationen des Schützenvolkes entgegennahm. Die Schar der Gratulanten war lang, denn der neue König ist neben dem Schützenvorstand auch in der Altliga des VFR und im Elferrat der Kolpingfamilie aktiv. Als Königsoffiziere erwählte sich der neue König die Oberleutnante Olaf Dierig und Christian Spitzer.
Um 19.33 Uhr begann das 6. Vogelschießen der Jungschützen in der Vereinsgeschichte. Den Vogel, der wieder vom Jugenddorf Olpe angefertigt worden war, hatte man bereits am Nachmittag aufgesetzt; jetzt rückte man ihm mit der Jagdflinte zu Leibe, wobei nur der rechte Gewehrstand betrieben wurde. Erstmals bediente Peter Rademacher, Sohn des Schießmeisters Franz-Georg Rademacher, die Waffe. Er stand ab diesem Jahr somit ebenfalls als Schießmeister zur Verfügung. Erstmals hatten Jungschützen, die am Vogelschießen teilnehmen wollten und noch nicht 18 Jahre alt waren aufgrund behördlicher Anweisung eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern vorzulegen. Nachdem der scheidende Jungschützenkönig Markus Dahlenkamp mit dem 1. Schuss das Vogelschießen eröffnete zeigte sich bald wer sein Nachfolger werden wollte. Die Jungschützen Marius Henkel, Bastian Hohleweg und Johannes Stahl stellten sich als die ernsthaften Aspiranten heraus. Nach gut zwanzig Minuten Wettkampf gelang schließlich dem 19-jährigen Auszubildenden Johannes Stahl, der zu diesem Zeitpunkt auch erster stellvertretender Jungschützensprecher war, mit dem 55. Schuss der Königsschuss. Dies geschah zur sichtlichen Zufriedenheit seines Vaters Lt. Jürgen Stahl, der selbst bereits König und Kaiser sowie Bundesschützenkönig des SSB war. Außerdem folgte Johannes Stahl seinem Bruder Lukas nach, der vor zwei Jahren Jungschützenkönig in Rüblinghausen war. Zur Jungschützenkönigin erkor sich der neue Jungschützenkönig seine 16-jährige Freundin Sharon Schröder aus Dahl. Jungschützenkönigsoffiziere wurden Bastian Nörenberg und Guido Schwalbe. Auf dem Schützenplatz angekommen marschierte man wie die Großen ins Zelt auf den Tanzboden und danach machte man von den Kindern zunächst noch einige Fotos auf der Treppe. Danach setzte Olt. Ralf Harnischmacher sofort den von ihm gebauten Kindervogel auf und man begann mit dem Wettkampf. Geschossen wurde wie üblich mit Luftgewehren. Major Markus Bröcher bediente den rechten und Olt. Ralf Harnischmacher den linken Gewehrstand. Erfreulich war, dass ein gutes Dutzend Jungen den Vogel schießen wollten, nachdem im letzen Jahr magerer Andrang war. Schnell entwickelte sich ein spannender Wettkampf und als der bereits kopf- und beinlose Vogel mit den Flügeln nach unten auf der Stange hing, rechneten alle mit einer baldigen Entscheidung. Nach einer knappen halben Stunde und mit dem 126. Schuss gelang dem 10-jährigen Robin Stork, einem Enkel von Josef Bröcher, der Königsschuss. Der neue Kinderkönig nahm sich Greta Scheele zur Königin. Die neuen Kinderkönigsoffiziere waren Frederick Döppeler und Jonas Quast..

Festprotokoll